Giropay GmbH wurde bereits im Jahr 2006 als Bezahldienst für Online-Einkäufe entwickelt. Begründer waren in erster Linie die Postbank, die Volks- und Raiffeisenbanken sowie die Sparkassenorganisation.
Onlineshops, die an Giropay teilnehmen möchten, müssen eine entsprechende Lizenz erwerben. Durchaus ein Plus ist die Tatsache, dass der Verbraucher keinerlei zusätzliche Software oder Hardware benötigt, lediglich einen Zugang zum Onlinebanking. Für den Shopbetreiber liegt der Vorteil darin, dass er keinerlei Zahlungsausfallrisiko eingeht.
Giropay – Was ist das?
- Giropay ist ein Bezahlsystem für Onlineeinkäufe.
- Grundlage für die Zahlungsart ist das Online-Banking der jeweiligen Bank.
- Giropay steht rund 35 Millionen Bankkunden, in erster Linie von Sparkassen und Volksbanken zur Verfügung.
- Für den Käufer fallen keine Kosten an.
- Es erfolgt kein Zugriff Dritter auf die Bankdaten.
- Kann auch aus dem Ausland genutzt werden.
Giropay Zahlung – Wie funktioniert das?
Sicherheit & Seriösität
Hoher Sicherheitsstandard bei Giropay
Giropay Gbr bietet Verbrauchern den höchsten Sicherheitsstandard und Datenschutz bei Online Zahlungen. Der Kunde gibt im offenen Bereich nur die Bankleitzahl an. Die Eingabe aller weiteren Daten wie Kontonummer oder TAN erfolgt ausschließlich im geschützten Bereich des Onlinebankings seiner Bank. Im Gegensatz zu anderen Bezahlmethoden wie der Sofortüberweisung ist bei Giropay keine Kontostandsabfrage notwendig. Damit entfällt auch das Thema Datensicherheit durch Zugriff Dritter. Die Frage, ob Giropay seriös ist, stellt sich in keiner Weise. Die Unternehmen, die im Hintergrund stehen, sprechen für sich selbst.
Teinehmende Banken: Sparkasse, Postbank
Giropay steht rund 35 Millionen Bankkunden zur Verfügung. Voraussetzung ist natürlich, dass die Bank an Giropay teilnimmt. Stand 2014 konnten die Kunden folgender Institute Giropay nutzen:
- Sparkassen
- Volks- und Raiffeisenbanken
- Comdirect
- Deutsche Kreditbank
- Postbank
- Fast alle PSD-Banken
- Cronbank
- Merkurbank
- GLS Gemeinschaftsbank
- MLP Finanzdienstleisungen AG
- Bankhaus Ellwanger und Geiger
- Bank Schilling und Co.
- Bankhaus Bauer
- CVW Privatbank
Die Commerzbank, Norisbank, Santander, Targobank, ING-DiBa und Deutsche Bank nehmen nicht an Giropay teil.
Rechnung und Ratenzahlung
Die einzige Einschränkung, die es bei Giropay gibt, stellt die fehlende Möglichkeit der Ratenzahlung dar. Dies würde allerdings auch dem Prinzip dieses Bezahlsystems widersprechen, da es für den Händler bedeutet, dass er die Zahlungsgarantie der Bank über den gesamten Kaufpreis erhält. Bei einer Ratenzahlung wäre dies nur für die erste Rate der Fall.
Kosten & Gebühren
Für Verbraucher ist die Nutzung komplett kostenfrei. Händler benötigen eine Lizenz, um an Giropay teilnehmen zu können. Giropay wird von insgesamt elf Unternehmen, sogenannten Acquirern, vertrieben. Girosolutions beispielsweise berechnet maximal 0,89 Prozent des Umsatzes, mindestens 0,33 Euro zuzüglich des PSP-Entgeltes (Payment Service Provider).
PayPal
Das PayPal Konto kann man mit einer Giropay Überweisung aufladen. Loggen Sie sich hierzu im PayPal-Konto ein und klicken auf der Homepage auf den Menupunkt „Mit giroPay einzahlen“
Limit
Das Giropay Überweisungslimit entspricht dem Limit des Bankkontos.