Mobile Kassensysteme – die Lösung für Kleinunternehmen, mobile Dienstleister, Selbständige, Frisöre und Gastronomie
Immer mehr Menschen führen immer weniger Bargeld mit sich und greifen stattdessen lieber auf Maestro- oder Kreditkarte zurück. In den großen Geschäften ist dies an der Tagesordnung. Kritischer wird es jedoch für die Inhaber kleiner Geschäfte, kleiner Cafés oder Standbetreiber auf dem Wochenmarkt oder auch der Schlüsseldienst.
Für diesen Unternehmerkreis, aber auch für Privatpersonen, die öfter Geld entgegennehmen, bietet sich mit mobilen Kartenlesegeräten jetzt eine Lösung.
Kassensysteme / EC-Terminals im Vergleich + Test 2019
Empfehlung | Empfehlung | ||||
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Gebühren für Transaktionen | |||||
EC-Karten (Maestro & VPay) | 0,95% | 0,95% | 0,95% | 1,00% + 0,15€ | 1,70% |
Visa & MasterCard | 2,75% | 2,75% | 2,75% | 2,75% | 2,70% |
American Express | 2,75% | 2,75% | 2,75% | nicht unterstützt | nicht unterstützt |
Weitere Kosten | |||||
Einrichtung & Lesegerät | 79,00€ | 29,00€ (Angebot) 79,00€ | 79,00€ | 79,95€ | 599,00€ |
Monatsgebühr | keine | keine | keine | keine | 49,00€ eingeschränkte "Free" Version verfügbar |
Sonstiges | |||||
Unterstütze Hardware / Software | Apple iOS Android | Apple iOS Android | Apple iOS Android | Apple iOS Android | Apple iOS |
Auch für Privatpersonen | ja | ja | ja | nein | nein |
www.sumup.de | www.izettle.de | www.payleven.de | keine Empfehlung | keine Empfehlung |
Mobile Kartenlesegeräte Test
Kunden müssen zum Bezahlen nicht erst an den nächsten Geldautomaten geschickt, oder von vorneherein wieder zum Gehen motiviert werden. Mobile Bezahlstationen ermöglichen es im Grunde jedem, bargeldlose Zahlungen entgegenzunehmen. Die Vorteile liegen auf der Hand, betrachtet man zunächst nur die Chancen, die „Kartenzahlung für alle“ bietet. In erster Linie profitiert natürlich der Einzelhändler, der jetzt jedem Kunden seine Dienste anbieten kann. Über die reine Kartenzahlung hinaus bietet eine solche mobile Zahlstation aber auch noch Dinge wie die Einrichtung einzelner Konten. Gerade in der Gastronomie kann so jedem Servicemitarbeiter ein eigenes Konto zur Verfügung gestellt werden.Kartenzahlung per Smartphone und Tablet akzeptieren
Voraussetzung für die Nutzung einer mobilen Zahlstation ist ein Kartenleser, ein mobiles Endgerät mit den Betriebssystemen iOS oder Android und Bluetooth sowie die entsprechende App. Nutzer von Windows Phones sind zurzeit noch außen vor, allerdings liefern einige Anbieter das notwendige Endgerät gleich mit. Grundlage für den Bezahlvorgang ist zum einen die von Geldautomaten oder sonstigen PoS-Bezahlstationen bekannte Chip-und-Pin Variante mit der Eingabe der Geheimzahl der verwendeten Karte. Alternativ bieten sich auch Varianten mit Unterschrift (swipe & sign).
Aktuell bieten fünf Anbieter Lösungen für mobile Kartenzahlungen (mobile Point of Sale, mPoS)an. In der nachfolgenden Übersicht stellen wir die einzelnen Produkte vor. Alle Angebote unterstellen keine Mindestlaufzeit. Fallen keine Umsätze an, entstehen auch keine Kosten (Ausnahme stationärer PoS von SumUp).
SumUp
Das 2011 gegründete Unternehmen ist weltweit in 15 Ländern aktiv, seit 2012 bietet es seine mPoS- Lösungen auch in Deutschland an. In Deutschland hat das britische Unternehmen seinen Sitz in der Berliner Friedrichstraße. Das nach eigener Aussage in Europa führende Unternehmen in diesem Geschäftsfeld beschäftigt insgesamt über 100 Mitarbeiter.
Zielgruppe | Kleinere Geschäfte, Cafés, Selbstbedienungsrestaurants, Privatpersonen |
Akzeptierte Karten | EC-Karte, Maestro, VISA, Mastercard, V-Pay |
Bezahlverfahren | Chip & Pin |
Hardwareanforderung | iOS ab Version 7.0, Android ab Version 4.3 |
Einrichtungskosten | Für das Lesegerät alleine fallen einmalige Kosten in Höhe von 79 Euro an, für die komplette PoS-Bezahlstation einmalig 999 Euro. |
Laufende Kosten | SumUp verlangt keine laufenden Kosten für die mobile Variante. Für den stationären PoS beträgt die monatliche Gebühr 45 Euro. |
Transaktionsgebühren | Bei Bezahlung mit Kreditkarte berechnet SumUp 2,75% des Rechnungsbetrages, bei anderen Karten 0,95 Prozent. |
Sicherheit | Die Datensicherheit gewährleistet SumUp durch folgende Prozesse:
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Auszahlung | Bankkarten bis 2 Tage, Visa und Eurocard bis 6 Tage |
Besonderheiten | Keine |
iZettle
iZettle wurde im Jahr 2010 gegründet. Das Unternehmen hat seinen Sitz im schwedischen Stockholm. Seit 2013 kooperiert iZettle mit der spanischen Großbank Banco de Santander, die wiederum mit fünf Millionen Euro an iZettle beteiligt ist. Im Jahr 2011 kam die erste Version für iOS auf den Markt, gefolgt von Android im Jahr 2012. iZettle gilt als eine der vielversprechendsten Neugründungen in Schweden.
Zielgruppe | Kleinere Unternehmen ohne festen Standort, Privatpersonen |
Akzeptierte Karten | EC-Karte, V-Pay, Electron, Maestro, VISA, MasterCard, American Express, JCB |
Bezahlverfahren | Wahlweise Pin oder Unterschrift |
Hardwareanforderung | iPhone, iPad, iPod Touch, nicht alle Android-Geräte |
Einrichtungskosten | Kartenleser „pro“ 79 Euro, Kartenleser „light“ kostenlos |
Laufende Kosten | Keine |
Transaktionsgebühren | EC-Karten 0,95%, sonst 2,75 Prozent. Bei manueller Kreditkartenerfassung 3,5 Prozent zzgl. 0,15 Euro. |
Sicherheit | Die Datensicherheit gewährleistet SumUp durch folgende Prozesse:
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Auszahlung | Generell vier Banktage, tägliche Überweisungen |
Besonderheiten | Keine |
payleven
Update: Payleven gehört jetzt zu SumUp
Payleven wurde im Jahr 2012 gegründet und hat seinen Sitz sowohl in Berlin als auch in London. Der Anbieter für mobile Bezahldienste ist in zehn europäischen Ländern aktiv und seit kurzer Zeit auch in Brasilien. Bei der Gründung von payleven handelt es sich um eine Aktivität der Rocket Internet.
Zielgruppe | Keine Einschränkung, auch Privatpersonen |
Akzeptierte Karten | EC-Karte, Maestro, V-Pay, VISA, Mastercard, American Express |
Bezahlverfahren | Chip & Pin |
Hardwareanforderung | iOS ab 6.0, Android ab 2.3 |
Einrichtungskosten | Kartenleser 79 Euro zzgl. MwSt., inkl. Drucker 289 Euro zzgl. MwSt. |
Laufende Kosten | Keine |
Transaktionsgebühren | EC-Karten 0,95%, Kreditkarten 2,75 Prozent. |
Sicherheit | Die Datensicherheit gewährleistet SumUp durch folgende Prozesse:
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Auszahlung | Bankkarten bis zwei Banktage, Visa und Eurocard bis sechs Banktage, American Express bis zehn Banktage |
Besonderheiten | Keine |
Lexware
Lexware ist hierzulande eher ein Begriff für Buchhaltungssoftware in weiterem Umfang. Die zur Freiburger Unternehmensgruppe Hauffe gehörende Firma bietet alles, was kleine und mittlere Unternehmen an Software benötigen. Dies reicht von der Warenbestandssoftware bis hin zum ausgefeilten Steuerprogramm. Mit dem mPoS schließt Lexware die letzte Lücke in einer optionalen Rund-um-Betreuung.
Zielgruppe | Kleinere Unternehmen, Selbstständige, Existenzgründer. Keine Nutzung durch Privatpersonen |
Akzeptierte Karten | EC-Karte, Maestro, VISA, Mastercard, V-Pay |
Bezahlverfahren | Chip & Pin, Swipe & Sign |
Hardwareanforderung | iOS ab Version 7.0, Android ab Version 4.3 |
Einrichtungskosten | Je nach Ausstattung ab 19,95 Euro, Lesegerät „Smart“ für 79,95 Euro. |
Laufende Kosten | Keine |
Transaktionsgebühren | Bankkarten 1% zzgl. 15 Cent, MasterCard und Visa 2,75% des Bruttoumsatzes |
Sicherheit | Die Datensicherheit gewährleistet SumUp durch folgende Prozesse:
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Auszahlung | Keine Angaben |
Besonderheiten | Abrechnung erfolgt ausschließlich über ein einzurichtendes Konto bei Wirecard. Lesegerät wird erst nach Bestätigung des Kontos durch Wirecard versendet. |
orderbird
Das Unternehmen wurde im Jahr 2011 mit Sitz in Berlin gegründet. Über 100 Mitarbeiter betreuen über 5.000 Kunden. Orderbird hat sich auf mPoS-Lösungen für das Gastrosegment spezialisiert. Neben Deutschland findet orderbird noch in Österreich, der Schweiz, Großbritannien und Irland Anwendung und zählt zu den häufigsten Abrechnungssystemen in der Gastronomie.
Zielgruppe | Speziell für Gastronomie |
Akzeptierte Karten | EC-Karte, Maestro, Mastercard, PayPal |
Bezahlverfahren | Unterschrift |
Hardwareanforderung | Ausschließlich iOS |
Einrichtungskosten | Komplettinstallation für 599 Euro netto, inklusive iPad für 1.315 Euro netto |
Laufende Kosten | Monatlich 39 Euro netto, alternativ Jahresgebühr 390 Euro netto. Alternativ gibt es eine kostenlose Light-Version. |
Transaktionsgebühren | Kreditkarten 2,7 Prozent, sonst 1,7 Prozent |
Sicherheit | Die Datensicherheit gewährleistet SumUp durch folgende Prozesse:
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Auszahlung | Keine Angaben |
Besonderheiten | Keine |