Der CashPool stellt einen Bankenverbund von über 30 Banken dar.
Geldautomaten
Zweck ist es, den Kunden dieser Banken den kostenlosen Bargeldbezug am Geldautomaten der Partnerbanken zu ermöglichen.
Größtes Unternehmen im CashPool ist die Targobank, gefolgt von der Gruppe der Sparda-Banken.
Was ist CashPool?
- CashPool Zusammenschluss kleinerer und regional aktiver Banken.
- Bundesweit 3.200 Geldautomaten.
CashPool Mitglieder Liste
Welche Banken gehören dazu?
- Bank für Sozialwirtschaft, Köln
- Bank Schilling & Co., Hammelburg
- Bankhaus Bauer, Stuttgart
- Bankhaus J. Faisst, Wolfach
- Bankhaus Max Flessa, Schweinfurt
- Bankhaus Hafner, Augsburg
- Bankhaus Gebr. Martin, Göppingen
- Bankhaus E. Mayer, Freiburg im Breisgau
- Bankhaus C. L. Seeliger, Wolfenbüttel
- Bankhaus Ludwig Sperrer, Freising
- BBBank, Karlsruhe
- Berenberg Bank, Hamburg
- Degussa Bank, Frankfurt am Main
- Donner & Reuschel, Hamburg
- Fürstlich Castell’sche Bank, Würzburg
- Gabler-Saliter Bankgeschäft, Obergünzburg
- Merkur Bank, München
- National-Bank, Essen
- Oldenburgische Landesbank, Oldenburg (Oldb)
- Pax-Bank, Köln
- Santander Consumer Bank, Mönchengladbach
- Sparda Bank
- Steyler Bank, Sankt Augustin
- Südwestbank, Stuttgart
- Targobank, Düsseldorf
- Wüstenrot Bank, Ludwigsburg
Finder
Den CashPool Geldautomaten Finder gibt es unter cashpool.de
Bankenverbund kleinerer Banken
Probleme mit der Standortverteilung
CashPool hat ein offenes Problem mit der Standortverteilung. Rund 160 der 3.200 Automaten bundesweit sind nicht frei zugänglich, da sie sich auf Firmengeländen befinden. Die 3.200 Automaten sind auf 1.900 Adressen verteilt. In Nürnberg finden sich im Stadtgebiet 20 Automaten, von den 15 frei zugänglich sind. Wer allerdings als Kunde einer CashPool-Bank auf Sylt Urlaub macht und kostenlos Bargeld abheben möchte, muss dafür 70 Kilometer nach Flensburg, dem nächstgelegenen Standort, fahren.
Die Entstehung des CashPools
Der CashPool wurde im Jahr 2000 auf Bestreben der damaligen Citibank, heute Targobank, ins Leben gerufen. Hintergrund war, dass die Sparkassen die Höchstentgeltvereinbarung für Barverfügungen von Kunden anderer Banken aufgekündigt hatten. Plan der Sparkassen war es, über alle Banken und Sparkassen hinweg höhere Entgelte bei Barabhebungen durchzusetzen. Das Kartellamt legte gegen diese Pläne jedoch Widerspruch ein. In der Folge wurden die Entgelte frei festgesetzt. Den Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken ist es zu danken, dass Kunden heute teilweise mit fünf Euro belastet werden, wenn sie an einem fremden Geldautomaten mit der Maestro- oder V pay-Karte Geld abheben.
Die privaten Banken in Deutschland verpflichteten sich im Januar 2011 künftig nicht mehr als 1,95 Euro im Fall einer Barabhebung am Automaten durch einen Kunden einer fremden Bank zu berechnen. Allerdings kündigten die Deutsche Bank, die Commerzbank und die damalige Deutsche Bank-Tochter Postbank diese Selbstverpflichtung im Jahr 2015.