Bei V Pay handelt es sich um eine sogenannte Debit-Karte mit PIN-Nummer aus dem Hause Visa. Die V Pay Karte gilt als Gegenstück zur Maestro Karte von MasterCard.
Sicherheit
Der Vorteil von V Pay liegt darin, dass alle Daten des Karteninhabers auf dem integrierten Mikrochip hinterlegt sind. Damit wird ein Auslesen der Daten, das Skimming, wie es bei Karten, die ausschließlich über einen Magnetstreifen verfügen, unmöglich gemacht. Laut Visa ist seit der Einführung von V Pay im Jahr 2006 noch kein Fall von Skimming bekannt geworden.
Eine europäische Lösung
V Pay Karten sind ausschließlich in Europa verfügbar und einsetzbar. Zu Beginn wurde die Karte in Deutschland, Frankreich und Italien im Jahr 2006 eingeführt. In folgenden Ländern kann mit der Karte bezahlt, respektive Bargeld am Automaten gezogen werden:
- Europäische Union
- Andorra
- Gibraltar
- Island
- Israel
- Liechtenstein
- Monaco
- Norwegen
- Schweiz
- San Marino
- Türkei
- Vatikanstadt
Ein Einsatz beispielsweise in der Ukraine ist nicht möglich. Dies gilt auch für alle anderen Kontinente. Hintergrund ist, dass die Geldautomaten dort nicht in der Lage sind, den Mikrochip zu lesen, sondern nur auf die Daten des Magnetstreifens zurückgreifen. V Pay Karten können beispielsweise in den USA oder Asien nur eingesetzt werden, wenn sie auch über einen Magnetstreifen verfügen.
V Pay Karten können überall dort eingesetzt werden, wo das V Pay Logo angebracht ist.
Der Vergleich mit der Maestro Karte
Die klassische Maestro Karte, das Konkurrenzprodukt, bietet den Nutzern deutlich mehr Vorteile, wenn sich der Inhaber im Ausland aufhält. Durch die Kombination von Chip und Magnetstreifen ist der Einsatz der Karte weltweit möglich.
Gebühren im Ausland für Geld abheben
Mit einer V PAY Card ist es nicht möglich, im Ausland kostenlos Geld abzuheben. Zu diesem Thema empfehlen wir unseren Artikel zum kostenlosen Geld abheben im Ausland.