Das Ende der ec-Karte
Sie heisst nun schon seit über zehn Jahren nicht mehr so, aber im allgemeinen Sprachgebrauch lebt sie weiter: Die ec-Karte.
Die liebgewonnene eurocheque-Karte ist seit 2003 nicht mehr die eurocheque Karte (denn der Euroscheck ist ja schon Ende 2001 ausgestorben) oder die ec-Karte, sondern die girocard. Warum das?Das Wichtigste in Kürze
eurocheque-Karte
Die eurocheque-Karte wurde ursprünglich als Garantiekarte für den Einsatz mit eurocheques entwickelt und hatte dafür ein eigenes, in wesentlichen Punkten europaweit einheitliches, Design. So war zum Beispiel das Feld mit dem ec-Logo und dem Hologramm (bis Ende 1997 noch Schuman, dann Beethoven) und früher noch der darunterliegenden Europa-Karte ein einheitliches Merkmal, das überall im Einsatzbereich wiedererkannt und anerkannt wurde. Heute wird die Kartenur noch elektronisch eingesetzt, ob an Geldautomaten oder zum Bezahlen an der Ladenkasse.
Altes Logo für Geldautomaten-Einsatz |
electronic cash |
electronic cash (altes Logo) |
Maestro |
Mit dem Wegfall der eurocheque-Garantie Ende 2001 entfiel auch die Notwendigkeit für ein einheitliches Designelement, die mit der vorgelegten Karte nutzbaren elektronischen Dienstleistungen lassen sich auch anhand der aufgebrachten Pictogramme erkennen und die Karte kann von den ausgebenden Instituten auf einer größeren Fläche individuell gestaltet werden.
Ein Nachteil dabei: Der gut eingeführte Name der ec-Karte, die als Marke nun wirklich jedem ein Begriff war, ging dabei auch verloren. Es gab dann Bankkarten, Servicecards etc. geben, aber in den Köpfen blieb die ec-Karte noch lange verwurzelt.
Eine Übersicht verschiedener neuer Designs bietet die Übersicht neues_kartendesign von Intercard, die Sie hier als PDF-Datei herunterladen können.