Hinter dem exotisch klingenden Namen Cash Recycler verbirgt sich nichts anderes als das Bareinzahlungssystem der Postbank am Automaten.
Die Zeiten, in denen Kinder mit großen Augen am Bankschalter zuschauten, wie ihr Erspartes von der Spardose auf das Zählbrett wanderte, sind lange vorbei. Erst kamen die Münzzählautomaten, dann die Gebühren der Banken für Einzahlungen von Kleingeld auf das eigene Konto, wenn dies am Schalter geschah. Die Automatisierung greift heute auch bei Bareinzahlungen.
Postbank Bargeld einzahlen per Automat
Das Wichtigste auf einen Blick
- Der Geldeinzahlungsautomat „Cash Recycler“ der Postbank akzeptiert Scheine und Münzen.
- Die Funktion ist nur für das eigene Konto möglich.
- Bargeld Einzahlungen sind losgelöst von den Öffnungszeiten der Postbank-Filialen möglich.
Der Postbank Cash Recycler – für Scheine und Münzen geeignet
Eines muss man dem Postbank Cash Recycler lassen. Die Volumina, die in einem Einzahlvorgang verarbeitet werden, können sich sehen lassen. Bis zu einem Limit von 8.000 Münzen und 15.000 Euro in Banknoten kann der Kunde mittels Automat in einem Vorgang auf sein Konto einzahlen.
Die Vorgehensweise gleicht dem des Geldabhebens, nur eben umgekehrt. Der Einzahler steckt die MaestroCard in den Schlitz, gibt die Geheimzahl ein, und los geht es. Wichtig ist bei Geldscheinen, dass keine Büroklammern mehr daran befestigt sind.
So funktioniert die Einzahlung mit Banknoten:
- Karte in den Cash Recycler stecken, um in das Hauptmenü zu gelangen.
- Menüpunkt „Einzahlen“ auswählen und die Funktion „Banknoten“ antippen.
- Die Scheine links unsortiert in das Einzahlfach legen. Möglich ist ein Betrag von bis zu 15.000 Euro können.
- Es erfolgt die Prüfung und Zählung der Scheine. Bestätigt der Kunde den Betrag, wird dieser sofort dem Konto gutgeschrieben. Alternativ besteht die Option, „Abbruch und Geldrückgabe“ zu wählen.
- Der Automat druckt eine Einzahlungsquittung.
So funktioniert die Einzahlung mit Münzen:
Im Großen und Ganzen besteht kein großer Unterschied zum Einzahlen von Banknoten. Einzig, unter dem Menüpunkt „Einzahlen“ tippt der Kunde auf „Münzen“. Der Trichter für die Münzeingabe öffnet sich jetzt auf der rechten Seite des Automaten.
So funktioniert die Einzahlung mit Scheinen und Münzen:
- Im Menüpunkt „Einzahlen“ wählt der Kunde „Banknoten und Münzen“.
- Es folgt die Routine für das Einzahlen von Banknoten.
- Sind die Banknoten eingezahlt, tippt der Kunde auf „Mehr einzahlen“.
- Nun beginnt die Routine für die Münzen, wie oben beschrieben.
Die Nutzung des Cash Recyclers hat für den Bankkunden durchaus Vorteile. Er kann seine Einzahlungen losgelöst von Öffnungszeiten rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche vornehmen. Dies war bislang nur Inhabern von Geschäftskonten möglich, die ihre Tageseinnahmen am Abend mittels Geldbombe bei der Bank hinterlegten.
Für die Bank hat die Einzahlung natürlich auch Vorteile. Es wird kein Personal gebunden, das in dieser Zeit besser im Produktverkauf tätig ist. Darüber hinaus prüft der Automat Geldscheine automatisch auf deren Echtheit.
Standorte
Die Postbank hält den Service des automatisierten Geldeinzahlens aktuell an 300 Standorten bereit (Stand September 2018). Bei 1.000 eigenen Filialen und 4.300 Partnerfilialen mit der Deutschen Post besteht aber durchaus noch Nachrüstungsbedarf, so dass immer ein Cash Recycler in der Nähe ist und um diesen Möglichkeit der Bareinzahlung großflächig anzubieten.
Wo? – Standorte in der Nähe finden
Mit der Postbank Geldautomatensuche können auch die Cash Recycler gefunden werden. Einfach in der Suche diese beiden Optionen aktivieren:
- Einzahlung Banknoten
- Einzahlung Münzen
Nach der Eingabe der Postleitzahl werden nun Cash Recycler in der Nähe angezeigt.